spiegel
über den brunnenrand gebeugt
im dunkel das dunkel ohne sich
wie endlich es riecht
leere zu lehren
und flüstern unendlich leise
als wollte ein geist sich selbst nicht hören
in dir hat meine seele ihr du
nicht zu begehren
28 Februar 2011
21 Februar 2011
briefkasten
sie hob vorsichtig den deckel.
etwas flog auf, noch bevor sie sehen konnte, was es war.
manche fänden solche vorfälle vielleicht unausschöpflich, aber sie war müde, wollte zu anderem übergehen.
sie war eine taube mit einer kapsel um den hals, in der sich ein zettel mit der wegbeschreibung befand.
luft für ihre auftraggeber, die nicht ahnten, daß sie auserwählt war von jenem meteor, der in sie einschlüge.
und sie dachte, ich bin überzeugt, da ist ein gelächter
im küchenhandschuh
im apparat
im vorgedruckten
im sonderangebot
sie hob vorsichtig den deckel.
etwas flog auf, noch bevor sie sehen konnte, was es war.
manche fänden solche vorfälle vielleicht unausschöpflich, aber sie war müde, wollte zu anderem übergehen.
sie war eine taube mit einer kapsel um den hals, in der sich ein zettel mit der wegbeschreibung befand.
luft für ihre auftraggeber, die nicht ahnten, daß sie auserwählt war von jenem meteor, der in sie einschlüge.
und sie dachte, ich bin überzeugt, da ist ein gelächter
im küchenhandschuh
im apparat
im vorgedruckten
im sonderangebot
16 Februar 2011
jedes du
in dir
ein universum
unübersehbar unbekannt
sich selbst es selbst
08 Februar 2011
verwandlungen
du schenkst mir deine blumen
du sagst, sie seien verloren
doch wenn ihre köpfe sich senken
leg ich sie sanft zwischen seiten
befehl sie dem schutz der worte
gleichsam zu treuen händen
und wenn ich nach ihnen schaue
ob ihre zeit schon gekommen
seh ich sie auferstehen
in ihrer alten gestalt
und in einem neuen geschehen
dann schließe ich wieder die blätter
die sie sorglich bewahren
und wir erwarten zusammen die zeiten
da in worten sie sich offenbaren
du schenkst mir deine blumen
du sagst, sie seien verloren
doch wenn ihre köpfe sich senken
leg ich sie sanft zwischen seiten
befehl sie dem schutz der worte
gleichsam zu treuen händen
und wenn ich nach ihnen schaue
ob ihre zeit schon gekommen
seh ich sie auferstehen
in ihrer alten gestalt
und in einem neuen geschehen
dann schließe ich wieder die blätter
die sie sorglich bewahren
und wir erwarten zusammen die zeiten
da in worten sie sich offenbaren
07 Februar 2011
krähenheim
um den alten ort
mitten im ort
um das alte haus
ist es nun still
und kahl
und licht
dort hausten sie
in den mächtigen bäumen
dort ging es hoch her
nun sind die bäume
abgeschlagen
beim umherfahren fand ich sie
an einem neuen ort
den sie sich
wer-weiß-wie erkoren
dort geht es hoch her
nur nicht weit genug entfernt
von wo wir sind
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